Uruguay und Patagonien
Unsere Reise nach Südamerika war ehrlich gesagt zu erst nicht meine erste Wahl.
Da meine Frau aber noch Verwandtschaft in Uruguay hat, beschlossen wir diese einmal zu Besuchen.
Die ersten Tage verbrachten wir am Meer, bevor wir dann in verschiedenen Abständen die Verwandtschaft besuchten.
Es gab viel leckeres Fleisch vom Grill und immer nette Gemeinschaft.
Asado ist das traditionelle Essen, d. h. gegrilltes Fleisch, sozusagen das südamerikanische
BBQ ;). Das Fleisch wird, über der Glut des Feuerholzes gegrillt und meistens nur mit Salz gewürzt. Es gab kaum ein Abendessen ohne Fleisch, wir konnten es aber zum Glück ruhigen Gewissens genießen, da die Rinder, wie man es sich wünscht, die meiste Zeit ihres Lebens auf der Weide verbringen.
Nach 11 Tagen verließen wir das schöne Uruguay und flogen weiter nach El Calafate (Argentinien,Patagonien).
Von da aus machten wir mit unserem Mietwagen eine Rundreise nach El Chalten und Torres del Paine, was in Chile liegt.
Die Natur da unten ist einfach unbeschreiblich und wir hatten die ganze Zeit das Gefühl, vor einer Fototapete zu stehen.
Dieses türkise Wasser der Gletscher- und Bergseen, die Granitberge und die gelbe Steppe in Kombination sind wirklich einmalig.
In El Calafate, wo unsere Reise begann, war unser Ziel der „Puerto Moreno“ ein riesen Gletscher der 70m hoch ist und 500m breit. Die Dimension kommt auf den Fotos leider nicht so rüber.
Der Ort ist sehr touristisch, da er einen Flughafen hat und die meisten Backpacker von da aus ihre Touren starten, dementsprechend bekommt man alles was man braucht und was das Herz begehrt.
Für uns ging es nach 2 Tagen weiter nach El Chalten.
Es ist ein kleines Dorf mitten in den Bergen, gegründet für Wanderer und Kletterer.
Es ist ein super Ausgangspunkt um Tageswanderungen oder längere Trails zu gehen.
Wir haben uns für die 25km Wanderung zum "Fitz Roy" entschieden, eine der Hauptattraktionen
in Patagonien.
Die Wanderung war gut machbar, lediglich waren die letzten 1,5 km, also der Anstieg das anstrengendste.
Aber oben angekommen wird man für seine Mühen belohnt.
Der Blick über den türkisen Gletschersee und die massiven Granitfelsen ist atemberaubend.
Nach 3 Tagen fuhren wir weiter in Richtung "Torres del Paine" (Chile).
Dort haben wir uns eine Unterkunft gebucht, auf die ich schon gespannt war.
Denn die Unterkünfte dort sind sehr teuer und so hatte ich versucht ein bisschen zu sparen und den schönen Hof am Anfang des Nationalparks gefunden (viele Unterkünfte liegen direkt im Nationalpark).
Eine kleine Hütte aus Wellblech, von außen unscheinbar, aber von innen wirklich schön eingerichtet. Rustikal, aber gemütlich.
Den Kamin musste man noch anmachen um warm zu Duschen und Strom gab es abends nur für 3h.
Kein Internet, was aber sehr gut getan hat.
Die Besitzer der Farm waren sehr herzlich und nett.
Wir machten auch dort Tagesausflüge in den Park und kleine Wanderungen.
Auch dort war die Natur einfach nur unbeschreiblich und einmalig, aber seht einfach selbst.



















































































